Ist Gott eine Dreieinigkeit?

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„Wer sich rühmen will, soll sich nur wegen dieser einzigen Sache rühmen: dass er mich kennt und begreift, dass ich der Herr bin“ (Jeremia 9,23; „Hoffnung für alle“-Übersetzung).

„Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“ (Johannes 4,24).

„Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien“ (Johannes 8,32; Einheitsübersetzung).

Historiker und Theologen bestätigen den Einfluss der griechischen bzw. plato - nischen Philosophie auf die Entwicklung und Übernahme der Dreieinigkeitslehre im vierten Jahrhundert n. Chr

Manche Trinitätsgläubige sind überrascht zu erfahren, dass die Vorstellung von göttlichen Wesen als Dreieinigkeit bzw. Triade lange vor dem Christentum exis tierte.

„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden“ (Epheser 3,14-15).

Das präexistierende Wort, das später in Menschengestalt als Jesus Christus erschien, wurde vom Vater im Himmel auf die Erde gesandt. Das Johannesevange - lium bezeugt dies mehrmals.

Der Gott, den die Israeliten des Alten Tes taments kannten, war ihnen ein „Fels“ bzw. eine Quelle der Kraft (vgl. dazu 5. Mose 32,4 bzw. Psalm 18,3). Der Apostel Paulus bestätigt, dass dieser Gott uns als Jesus Christus bekannt ist.

Der Hebräerbrief sagt uns, dass Gott durch seinen Sohn „die Welt gemacht hat“ (Hebräer 1,2). Darüber hinaus heißt es über Jesus: „Durch sein machtvolles Wort sichert er den Bestand des Weltalls“ (Vers 3, Gute Nachricht Bibel). Nur Gott schafft das

In Johannes 8, Vers 58 nahm Jesus für sich in Anspruch, der „ich bin“ zu sein, wo - raufhin eine aufgebrachte jüdische Menge ihn wegen Gotteslästerung steinigen wollte (Vers 59). Darüber hinaus hat sich Jesus, wie in dieser Broschüre gezeigt, auch auf andere Weise dem JHWH des Alten Tes taments gleichgesetzt. Lassen Sie uns hier einige Beispiele ansehen.

Der Apostel Johannes eröffnet seinen Bericht über das Leben Jesu Christi mit dieser Proklamation: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist . . . Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“ (Johannes 1,1-3. 14; Einheitsübersetzung).

Die Behauptungen derjenigen über Jesus, die Jesus persönlich kannten, von ihm gelehrt wurden und dann den Groß- teil des Neuen Testaments verfassten, stimmen mit Jesu Aussagen über sich selbst überein.

Der Apostel Paulus sagt in Philipper 2, dass Jesus bereit war, seine Ehrfurcht gebietende göttliche Macht und Stellung zu unseren Gunsten freiwillig aufzugeben: „Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz“ (Philipper 2,5-8; Einheitsübersetzung).

„Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein“ (5. Mose 6,4).

Die nachfolgenden Bibelstellen offenbaren den Trugschluss der Dreieinigkeit, wonach der Vater und der Sohn ein Wesen sind. Wie soll man die Dreieinigkeit mit sieben einfachen Fragen vereinbaren?

Immer wieder kommen wir in der Bibel auf die Realität zurück, dass Gott sich dazu entschieden hat, seine Wesensart mit Begriffen einer familiären Beziehung zu beschreiben. Elohim ist das hebräische Wort, das an jeder Stelle in 1. Mose 1 sowie an mehr als weiteren 2000 Stellen im Alten Testament als „Gott“ übersetzt wird.

„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth“ (Sacharja 4,6).

Manche sehen Matthäus 28, Vers 19 als Beweis für die Dreieinigkeit. In diesem Vers erteilte Jesus seinen Jüngern den Taufbefehl: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.“

Manche Leute weisen auf eine Reihe von Bibelstellen hin, die angeblich zeigen, dass der Vater, der Sohn und der heilige Geist gemeinsam als eine Dreieinigkeit wirken.

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Timotheus 1,7).

„Ich will euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein. Das sagt der Herr, der Herrscher der ganzen Welt“ (2. Korinther 6,18; Gute Nachrichten Bibel).

In 1. Mose 1, Vers 26 sagte Gott: „Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.“ Der Plural „uns“ bezieht sich auf beide, Gott, den Vater, und das Wort, das später als Jesus Christus im Fleisch geboren wurde (Johannes 1,1-3). Was ist mit Gottes Bild und Gott gleich sein gemeint?