Bibelstudium: aller Anfang ist schwer

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Bibelstudium: aller Anfang ist schwer

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Der britische Autor Bruce Barton nannte die Bibel das Buch, das niemand kennt. Damit meinte er die allgemeine Unkenntnis der Bibel, selbst unter vielen Konfessionschristen.

Die Bibel braucht aber nicht für Sie ein unbekanntes Buch zu sein. Sie können mit ihrem Inhalt vertraut werden – vorausgesetzt, dass Sie die Bibel lesen und studieren!

„Aller Anfang ist schwer“ heißt ein bekanntes Sprichwort. Und das trifft auch auf das Bibellesen für diejenigen zu, die es nicht gewohnt sind. Fangen sie damit an, werden sie manchmal entmutigt und hören wieder auf, so wie es der Autor dieser Broschüre erlebt hat.

Wie soll man beim Bibellesen vorgehen? Man kann sich mit der Bibel auf mehr als nur eine Weise befassen. Man soll sich für die Vorgehensweise entscheiden, die das persönliche Interesse weckt. Wichtig ist, dass man damit anfängt! Unsere Empfehlung ist, dass Sie Zeit für das Bibellesen einplanen. Es können leicht alltägliche Ablenkungen auftreten. Deshalb ist es wichtig, eine feste Studienzeit einzuplanen und möglichst auch einzuhalten. Im Laufe der Zeit werden Sie sich auf dieses tägliche Erlebnis freuen (Epheser 5,15-17).

Eine Möglichkeit ist, die gesamte Bibel zu lesen. Gehen Sie einmal die Bibel von Anfang bis Ende durch. Indem Sie jeden Abschnitt der Bibel lesen, vermitteln Sie sich selbst eine breit gefächerte Perspektive und umfassende Vertrautheit mit der Bibel, die Ihnen dabei helfen werden, vorgefasste Meinungen über bestimmte doktrinäre Themen abzulegen. Als Starthilfe können Sie auch unseren kostenlosen Fernlehrgang zur Bibel bestellen.

Sie können sich auch gelegentlich auf ein bestimmtes einzelnes Thema konzentrieren. Ziehen Sie dazu eine Konkordanz oder eine andere Bibelstudienhilfe zum Zusammenführen aller Bibelstellen heran, die für das bestimmte Thema relevant sind. Dadurch können Sie feststellen, was Gott alles zu einem bestimmten Thema zu sagen hat (2. Timotheus 2,15; siehe zum Beispiel das Original der Lutherbibel von 1545).

Denken Sie bei Ihrem Bibelstudium daran, dass die Bibel wie ein Puzzle ist. Nur wenn all die Einzelteile auf richtige Weise zusammengefügt werden, kann ein klares Bild entstehen. Nehmen wir etwa das Beispiel von Jesus Christus, der Dutzende von relevanten Schriftstellen aus allen Teilen des Alten Testaments zitiert hat, um seine Aussagen zu untermauern.

Wir empfehlen auch, dass Sie bei Ihrem Bibelstudium Studienhilfen einsetzen, die von Nutzen sind. Sie können Ihnen beispielsweise einen hilfreichen historischen Hintergrund vermitteln oder Sie auf andere Bibelstellen verweisen, die das, was Sie gerade lesen, erhellen. Zu solchen Hilfsmitteln gehören Konkordanzen, Lexika, Wörterbücher, Landkarten und Kommentare. Bedenken Sie dabei aber immer, dass diese Hilfsmittel keine Bibelschriften sind und Irrtümer enthalten können.

Nehmen Sie sich die Zeit, über das, was Sie gelernt haben, nachzudenken. Wenn etwas für Sie schwer verständlich erscheint, dann nutzen Sie das, was Sie bereits gelesen und verstanden haben, als Ausgangspunkt zum besseren Verständnis. Denken Sie darüber nach, was die Bibel aussagt oder wie Sie die Verse in Ihrem Alltag einsetzen können (Psalm 1,1-3).

In unserer kostenlosen Broschüre Schlüssel zum Verständnis der Bibel finden Sie weitere Tipps für Ihr persönliches Bibelstudium.