Unsere Welt braucht gute Nachrichten
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Unsere Welt braucht gute Nachrichten
„Wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist“ (Lukas 21,31).
Aber woher sollen wir gute Nachrichten nehmen, wenn nicht erfinden? Schlagzeilen verkünden vorwiegend schlechte Nachrichten – von Kriegen, die ganze Landstriche verwüsten, von Hungersnöten und Naturkatastrophen wie Erdbeben, Dürren und Fluten, die Tausende von Menschenleben fordern; von gnadenloser Armut, die ganze Nationen brutal in ihren Fängen hält; von der Zunahme der Gewalt trotz vermehrter Bemühungen, diese unter Kontrolle zu bringen – die Litanei von Tragödien und schlechten Nachrichten ist erschreckend und beängstigend.
Tragischerweise stehen als Todesursache bei Teenagern und Jugendlichen in wirtschaftlich und technologisch führenden Staaten, statistisch gesehen, Unfälle, Selbstmorde und Morde an erster Stelle. Drogenkonsum, Alkoholmissbrauch sowie sexuelle Ausschweifungen, einschließlich sexueller Straftaten, gehören heute zum Alltag. Die Epidemie zerbrochener Ehen, daraus resultierende Scheidungsprozesse und zerrüttete Familien bringt für immer mehr Menschen ein verpfuschtes Leben mit sich.
Weltweit tauchen rätselhafte neue Krankheiten wie AIDS auf, die hartnäckig jedem Versuch der Wissenschaftler widerstehen, sie einzugrenzen oder auszumerzen. Andere Krankheiten und Viren, von der medizinischen Wissenschaft schon längst als besiegt gedacht, erscheinen wieder vernichtend auf der Bildfläche, den Medikamenten gegenüber viel widerstandsfähiger, mit denen sie noch vor Jahrzehnten effektiv geheilt werden konnten.
Sogar die Religion, die von vielen als Anker für die Lösung grundsätzlicher Probleme gesehen wird, zeigt sich oft eher als Teil des Problems. Manche Historiker meinen, dass im Namen der Religion mehr Kriege geführt worden sind als aus sonstigen Gründen. Und diese Kriege wurden nicht nur zwischen den Hauptreligionen ausgefochten, sondern auch unter verfeindeten Gruppen derselben Religion, angeblich aus Hingabe und Dienst an demselben Gott. Von der Religion erwartet man aber eigentlich Antworten, nicht aber, dass sie noch Öl ins Feuer gießt.
Bedrohung der menschlichen Existenz
Im fortschrittlichen 20. Jahrhundert sind mehr als 150 Millionen Menschen allein durch Kriege ums Leben gekommen. Weit über 100 Millionen sind Seuchen oder Naturkatastrophen zum Opfer gefallen. Schreckenerregende Kernwaffen sowie chemische und biologische Waffen machen es heute möglich, ganze Armeen in Sekunden zu vernichten – sogar ganze Nationen und Erdteile. Viele Regierungsoberhäupter sind besorgt angesichts der Tatsache, dass diese Kriegs- und Massenzerstörungsmittel in die Hände von Terroristen gelangen könnten, die vor nichts zurückschrecken, um ihr Ziel zu erreichen. Die Gewaltbereitschaft, besonders unter der Jugend, ist für viele Regierungen Anlass zu größter Besorgnis, denn die Jugend verkörpert ja die nächste Generation.
Warum gibt es so viel Trauriges, so viel Elend und Leid in unserer Welt? Wohin wird das alles führen? Warum sind wir in dieser prekären Situation? Mit all den schlechten Nachrichten – gibt es überhaupt irgendeine Hoffnung für die Zukunft der Menschheit?
Ja, es gibt Hoffnung! Konkrete, verständlich und unverbrüchlich von Gott zugesagte Lösungen der Probleme. Vor fast 2000 Jahren kam Jesus Christus, der Sohn Gottes, auf diese Erde und prophezeite für die Menschheit eine wundervolle Zukunft, die einer schlimmen Zeit von welterschütternden Ereignissen folgen wird. Seine Botschaft wird genannt „das Evangelium“. Das bedeutet „gute Nachricht“ – es ist eben die gute Nachricht, die die Welt so dringend braucht.
Aber was genau beinhaltet diese gute Nachricht – dieses Evangelium –, welches Jesus Christus predigte? Ist es nur eine schöne Geschichte über die Geburt Jesu Christi, sein Leben, sein Wirken, seinen Tod und seine Auferstehung? Gewiss, diese Geschichte ist ein Teil der guten Nachricht von Gottes Plan für die ganze Menschheit (Markus 1,1). Aber seine Botschaft beinhaltet noch so viel mehr.
Botschaft der Hoffnung
Sie werden sehen, dass die gute Nachricht, die Jesus Christus brachte, nicht nur die Geschichte über sein Leben und seinen Tod beinhaltet. Seine Botschaft umfasst auch das Ziel unserer persönlichen Errettung und das Wissen über Gottes Absicht, die gesamte Menschheit von ihren Problemen zu erlösen. Das Evangelium offenbart die wunderbare Bestimmung des Menschen. Das Evangelium lüftet also das Geheimnis unserer Existenz!
Traurigerweise hat die religiöse Welt das Evangelium auf ein Minimum reduziert, auf die Geschichte über die Person Jesus Christus, während ein anderer wichtiger und weitaus spektakulärerer Teil seiner Nachricht vernachlässigt oder einfach übergangen wird. Jesus Christus verkündete eine gute Nachricht – die beste Nachricht, die dieser chaotischen Welt gebracht werden kann!
Ein wesentlicher Abschnitt im Neuen Testament ist der geschichtlichen Aufzeichnung gewidmet, wie Jesus Christus lebte und das Evangelium predigte, während er hier auf Erden war. Dieser Teil der Bibel wird heute „Die Evangelien“ genannt und umfasst die ersten vier „Bücher“ des Neuen Testamentes, nämlich Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Erstaunlicherweise berichten uns die Schreiber dieser Erzählungen, dass der Kern seiner Nachricht aus dem Evangelium vom Reich Gottes bestand.
Zum Beispiel berichtet uns Markus: „Jesus [kam] nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,14-15; alle Hervorhebungen durch uns).
„Das Evangelium vom Reich Gottes“ ist die Nachricht, die Jesus Christus seinen Nachfolgern zu glauben gebot. Diese Broschüre will Ihnen helfen, diese unterdrückte, vergessene, wunderbare Nachricht, die Jesus Christus der ganzen Menschheit verkündete, zu verstehen, um daran zu glauben. Sie und alle anderen Menschen brauchen diese Botschaft der Hoffnung!