Die Bezeichnung „Kelte“ und die keltische Verschwiegenheit
Gelehrte finden eine logische Erklärung dafür, wie das Wort Kelte in bezug auf den westlichen Zweig der Steppenvölker entstand. Manche schließen, daß die ethnische Bezeichnung Kelte eine andere Form des goidelic-irischen (altirischen) Wortes „ceilt“ ist, das die Bedeutung „Verheimlichung“ oder „sich verstecken“ hat. Das schottische Wort Kilt (der Schottenrock) hat eine ähnliche Ableitung.
Dies paßt zu dem streng eingehaltenen religiösen Verbot der Kelten, ihre Volkstraditionen, ihr Wissen und Verständnis schriftlich festzuhalten. Ihre Traditionen sollten nur mündlich weitergegeben werden, und wir können sicher sein, daß der Zweck des Verbots kein Analphabetentum verdecken sollte.
Viele Kelten sprachen und schrieben Griechisch und verwendeten es privat und geschäftlich. Aber sie weigerten sich treu, Außenstehenden Einblick in ihre tief verwurzelten Überzeugungen und Traditionen zu geben.
Sogar Julius Cäsar konnte während seiner Invasion in Gallien nur über dieses starke religiöse Verbot der Kelten staunen. Einige Gelehrte schließen, daß das Wort Keltoi oder Kelte ein entsprechendes Kennzeichen für Menschen ist, die vieles über ihre Vergangenheit und ihre Traditionen im Verborgenen behalten.
Trotz der charakteristischen Verschwiegenheit der Kelten gibt es genügend geschichtliche Aufzeichnungen, die den Schluß zulassen, daß die Kelten und die Skythen gemeinsame israelitische Vorfahren haben. Ihre Wanderungen hatten sie in unterschiedliche Richtungen geführt. Am Ende jedoch fanden sich ihre Nachkommen in Europa wieder zusammen.