Unübersehbare Beweise

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Unübersehbare Beweise

Bei der Suche nach dem Sinn des Lebens gingen viele große Denker von der Grundprämisse aus, dass es keinen Gott gibt. Für die Philosophen gab es keinen Raum für das, was wir nicht sehen, hören, fühlen oder nicht mit wissenschaftlichen Methoden messen können. Sie gingen davon aus, dass die Antworten allein mit Hilfe der menschlichen Vernunft zu finden sind.

Durch die menschliche Denkfähigkeit mit ihrem angenommenen Vorurteil gegen Gott (siehe den Rahmenartikel auf Seite 24, „Die Feindseligkeit des Menschen gegenüber Gott“) kamen manche Denker und Philosophen zu dem Schluss, dass das Universum aus dem Nichts oder aus inaktiver Materie entstanden sein müsste und dass die Vernunft unser bestes Mittel sei, unseren Weg zu finden.

In seinem Buch A Quest for God beobachtet der Historiker Paul Johnson: „Die Existenz oder Nichtexistenz Gottes ist die wichtigste Frage, die wir Menschen je aufgefordert wurden zu stellen. Wenn Gott existiert und wenn wir folglich zu einem anderen Leben berufen sind, nachdem dieses endet, stellt sich für uns eine enorme Anzahl Konsequenzen, welche jeden Tag, fast jeden Moment unserer irdischen Existenz bestimmen sollten. Unser Leben wird dann zu einer Vorbereitung auf die Ewigkeit und muss sich gänzlich auf unsere Zukunft ausrichten“ (1996, Seite 1, Hervorhebungen durch uns).

Die menschliche Vernunft weist allerdings die Idee von einem Gott als Schöpfer, der einen Plan für den Menschen und das Universum hat, strikt zurück. Kann man klare Beweise für die Existenz Gottes finden? Wenn ja, wie sehen diese Beweise aus und wo können wir danach suchen?

Die Auswertung der Beweise

Die Beurteilung und Wertigkeit jedes Beweises ist für die Gültigkeit von Schlussfolgerungen wichtig, aus denen wir die so entscheidenden Fragen beantworten können. Wir müssen die Argumente für oder gegen die Existenz Gottes untersuchen, ohne zu voreingenommenen Ergebnissen oder unlogischen Schlüssen zu gelangen.

In beiden Lagern herrscht große Voreingenommenheit. Viele Menschen, die an die Existenz Gottes glauben, verteidigen ihren Standpunkt mit unsachlichen Argumenten. Auf die gleiche Weise weigern sich viele, die nicht an die Existenz eines höheren Wesens glauben, sich wegen althergebrachter Vorurteile die gegenteiligen Argumente überhaupt erst anzuhören. Beide Seiten erweisen sich und anderen damit einen Bärendienst.

Richard Dawkins, Professor der Zoologie an der Universität Oxford, zeigt sich in seinem Buch Der blinde Uhrmacher: Ein neues Plädoyer für den Darwinismus als engagierter Befürworter der Evolutionstheorie. Aus atheistischer Sicht kommt er bezüglich des menschlichen Ursprungs und seiner Existenz zu folgendem Schluss:

„Die natürliche Zuchtwahl, der blinde, unbewusste, automatische Vorgang, den Darwin entdeckte und von dem wir heute wissen, dass er die Erklärung für die Existenz und scheinbar zweckmäßige Gestalt alles Lebens ist, zielt auf keinen Zweck. Sie hat keine Augen und blickt nicht in die Zukunft. Sie plant nicht voraus. Sie hat kein Vorstellungsvermögen, keine Voraussicht, sieht überhaupt nicht. Wenn man behauptet, dass sie die Rolle des Uhrmachers in der Natur spielt, dann die eines blinden Uhrmachers“ (Kindler Verlag, München, 1987, Seite 18, Hervorhebung durch uns).

Das Offensichtliche anerkennen oder verneinen?

Professor Dawkins räumt ein, dass die Natur schon wie geplant aussieht: „Dennoch beeindrucken uns die lebenden Resultate der natürlichen Auslese in überwältigender Weise durch den Anschein von Planung, so als seien sie von einem Meisteruhrmacher entworfen“ (Seite 35). Dieser Eindruck, den Professor Dawkins jedoch nicht als Beweis für die Existenz eines Gottes akzeptiert, wird von anderen Wissenschaftlern genau als eines der gravierendsten Argumente für eine bewusst geplante Schöpfung durch einen intelligenten, überragenden Schöpfer angesehen. Diese Wissenschaftler betrachten den komplizierten Entwurf im Universum als ein mächtiges Zeichen eines höchst intelligenten Designers.

Zunehmend wird von Forschern in Biologie, Physik, Astronomie, Botanik, Chemie und anderen Disziplinen die Komplexität und Ordnung studiert und debattiert, die man auf allen Ebenen im Universum findet. Schriftsteller und Wissenschaftler verwenden den Begriff „anthropisches Prinzip“, um zu beschreiben, welche von allen Beobachtungen und Erscheinungen eines Universums und seiner Planeten für das Leben bestimmt sind, insbesondere für das menschliche Leben.

Paul Davies, Professor für mathematische Physik an der Universität von Adelaide in Australien, fasst die wachsenden Befunde von Wissenschaftlern vieler Fachgebiete zusammen: „Eine lange Liste weiterer ,glücklicher Zufälle‘ und ,Übereinstimmungen‘ ist ... erstellt worden. Insgesamt liefern sie eindrucksvolle Belege dafür, dass Leben, wie wir es kennen, sehr empfindlich von der Form der Naturgesetze abhängt und von einigen anscheinend glücklichen Zufällen in den Werten, die die Natur für die Massen von Teilchen, für Kraftstärken und so weiter gewählt hat ...

Wenn wir Gott spielen und die Werte für diese Größen durch Knopfdruck frei wählen könnten, würden wir wohl entdecken, dass fast alle Einstellungen das Universum unbewohnbar machen würden. In einigen Fällen sieht es so aus, als ob die Knöpfe mit enormer Genauigkeit aufeinander abgestimmt sein müssen, wenn im Universum Leben möglich sein soll“ (Der Plan Gottes: Die Rätsel unserer Existenz und die Wissenschaft, Insel Verlag, Frankfurt am Main, 1996, Seite 239, Hervorhebungen durch uns).

Unsere Welt: Design und Planung

Ist unser komplexes Universum wirklich die Arbeit eines blinden Uhrmachers? Ist das Leben auf der Erde einfach das sinnlose Produkt eines planlosen Zufalls?

Obwohl wenige Naturwissenschaftler bereit sind, zwingende Beweise der Existenz Gottes zuzugeben, stimmen jedoch viele darin überein, dass überall Beweise einer Welt zu sehen sind, die bis in die winzigsten Details eine überaus komplexe Planung offenbaren. Sir Isaac Newton stellte sich die Frage: „Woher kommen all die Ordnung und Schönheit, die wir in der Welt sehen?“

Diese Frage ist verständlich, und sie wurde von einem gläubigen Wissenschaftler gestellt, der die Notwendigkeit einer Ursache für jede Wirkung erkannte. Taten haben immer Folgen! Ein derart kompliziert gestaltetes Universum weist auf einen intelligenten Architekten hin. Auch Albert Einstein und seine Kollegen staunten über die Ordnung und Harmonie, die sie überall im Universum feststellten.

Er schrieb nieder, dass das religiöse Gefühl des Wissenschaftlers „im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit [liegt], in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, dass alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist“ (Einstein sagt: Zitate, Einfälle, Gedanken, Piper Verlag, München, 1999, Seite 78).

Martin Rees, Professor für Astronomie an der Universität von Cambridge, und der wissenschaftliche Schriftsteller John Gribbin denken über die Präzision des Universums nach: „Die Bedingungen in unserem Universum scheinen wirklich so einzigartig für Lebensformen geeignet zu sein, wie z. B. den Menschen und für jede Form organischer Komplexität ... Ist das Universum für den Menschen maßgeschneidert?“ (Cosmic Coincidences: Dark Matter, Mankind, and Anthropic Cosmology, 1989, Seite 269).

Professor Davies drückte es folgendermaßen aus: „Meine wissenschaftliche Arbeit hat mich immer mehr davon überzeugt, dass das physikalische Universum einfach genial konstruiert ist. Das kann ich nicht als schlichte Tatsache hinnehmen. Es muss, so scheint mir, eine tiefere Erklärungsebene geben. Ob man diese tiefere Ebene ,Gott‘ nennen will, ist eine Frage des Geschmacks und der Definition“ (Der Plan Gottes: Die Rätsel unserer Existenz und die Wissenschaft, Seite 16).

Es ist kein Wunder, wenn der britische Astrophysiker Sir Fred Hoyle schreibt: „Eine gemeinsame Sinn-Interpretation der Tatsachen legt nahe, dass ein überragender Intellekt sowohl mit der Physik als auch mit der Chemie und der Biologie gealbert hat und dass es keine blinden Kräfte in der Natur gibt, worüber es sich lohnen würde zu sprechen. Die Ergebnisse, die man aus den Tatsachen berechnet hat, scheinen mir so überwältigend zu sein, dass diese Schlussfolgerung außerhalb jeglicher Frage steht“ (Fred Heeren, Show me God: What the Message From Space Is Telling Us About God, 1997, Seite 1).

Die Beharrlichkeit der Ungläubigen

Doch der Glaube, dass Gott nicht erforderlich ist, bleibt stur bestehen. Stephen Jay Gould, Paläontologe an der Harvard University, fasst seinen atheistischen Standpunkt folgendermaßen zusammen: „Kein intervenierender Geist wacht liebevoll über die Angelegenheiten [der Menschheit]. Keine lebensnotwendigen Kräfte treiben evolutionäre Veränderungen an. Und was auch immer wir von Gott denken, seine Existenz wird aus den Ergebnissen der Natur nicht bekundet“ (Darwin’s Legacy, herausgegeben von Charles Hamrum, 1983, Seite 7).

Die Befürworter der Evolution weisen gerne darauf hin, dass die Idee von einem göttlichen Schöpfer Vertrauen zu jemandem erfordert, den wir nicht sehen können. Andererseits haben alle, die glauben, dass das Leben aus nichtlebender Materie entstand, Vertrauen in eine Theorie, die nicht bewiesen werden kann. Diejenigen, die an einen Schöpfer glauben, würden sich mit derartigen zerbrechlichen Beweisen nicht zufriedengeben!

Die Evolutionisten glauben, dass unser unvorstellbar komplexes Universum von allein entstand bzw. sich irgendwie aus dem Nichts entwickelte. Sie glauben fest an eine Kette von Vorgängen, die nicht nur jeglicher Logik widersprechen, sondern auch den Grundgesetzen der Physik und der Biologie. Die Evolutionstheorie ist in Wahrheit zur Religion geworden!

Das Vertrauen ihrer Anhänger basiert auf einem unbegründeten Glauben, der das unglaubliche Universum einschließlich unserer Welt mit ihrer komplizierten Vielfalt des Lebens als das Ergebnis eines blinden Zufallsprozesses beschreibt. Dieser Glaube kann keine rationale Erklärung dafür anbieten, woher die Materie für das Universum kam und was die vermutete Evolution des Lebens möglich machte.

Indem sie den Fragen der Herkunft der Materie und des Universums ausweichen, gehen die Befürworter der Evolution von einem existierenden Universum aus, das nach harmonischen und voraussagbaren Gesetzen funktioniert. Sie geben zu, dass diese Gesetze vorhanden und wirksam sind. Sie haben nicht den Schimmer einer Idee von ihrem Ursprung. So ignorieren sie die überwältigenden Beweise, dass hinter diesen perfekten und harmonischen Gesetzen eine alles überragende Intelligenz wirksam ist.

Unser Universum arbeitet wie eine riesige Uhr. Die letzten 40 Jahre der Weltraumforschung haben die Genauigkeit des Universums gezeigt. Nur aufgrund der Präzision und der Vorhersagbarkeit der Planetenbahnen ist es z. B. der NASA durch exakte Zeitberechnungen möglich, Menschen, Sonden und Satelliten in den Weltraum zur Erforschung von Planeten zu senden, die manchmal erst nach Jahren erreicht werden, obwohl sie mit Geschwindigkeiten von Tausenden Stundenkilometern fliegen.

Was beweisen die Naturgesetze?

Das Universum wird von äußerst genauen physikalischen Gesetzen beherrscht. Einstein drückte es einmal so aus: „Meine Religion besteht in demütiger Anbetung eines unendlichen geistigen Wesens höherer Natur, das sich selbst in den kleinen Einzelheiten kundgibt, die wir mit unseren schwachen und unzulänglichen Sinnen wahrzunehmen vermögen. Diese tiefe gefühlsmäßige Überzeugung von der Existenz einer höheren Denkkraft, die sich im unerforschlichen Weltall manifestiert, bildet den Inhalt meiner Gottesvorstellung“ (Einstein sagt: Zitate, Einfälle, Gedanken, Seite 187).

Astronomen können mit erstaunlicher Genauigkeit vorhersagen, wann ein Komet an unserem Himmel erscheint. Wissenschaftler können Raumfahrzeuge senden, um auf anderen Planeten oder Himmelskörpern zu landen, die Millionen Kilometer von der Erde entfernt liegen. Die astronomischen Objekte bewegen sich auf eine Art, die genau vorhersagbar ist. 

Auf der Erde können wir die Position von Sternen und Planeten für jeden vorgegebenen Zeitpunkt mit unglaublicher Genauigkeit bestimmen, sei es für die Vergangenheit oder die Zukunft. Unsere Kalender basieren auf den unveränderlichen Gesetzen des Universums. Wir können uns auf die Zeit- und Raumgesetze der himmlischen Körper verlassen, die unablässig ihre Bahn ziehen. In einem gewissen Sinn ist die Geschichte der Menschheit eine Geschichte unserer Entdeckungen von immer mehr Gesetzen, die den Kosmos beherrschen.

Zum Beispiel erfahren wir die Wirkungen des Gravitationsgesetzes. Obwohl wir die Schwerkraft nicht „sehen“ können, wissen wir doch, dass sie existiert. Wir wissen, dass sie beständig wirkt. Sie ist eines der Grundgesetze des Alls. Ähnliche Gesetze beherrschen jeden Aspekt des Universums: die Gesetze der Energie, der Bewegung, der Masse, der Materie und die Gesetze des Lebens selbst.

Was steht es mit der Evolution? Die Evolutionstheorie besagt, dass das Leben aus toter Materie entstanden ist und sich in unzähligen Äonen in die erstaunliche Vielfalt der Lebensformen auf der Erde entwickelt hat.

Dieses ganze Konzept widerspricht einem der grundlegendsten aller Naturgesetze: dem Gesetz der Biogenese. Überall in der Natur ist die Biogenese sehr offensichtlich: Leben kann nur von vorhandenem Leben kommen, so wie Ihr Leben durch das Leben Ihrer Eltern möglich wurde. Die Anhänger der Evolution widersprechen natürlich diesem Prinzip, ohne dass sie für ihre Sichtweise Beweise hervorbringen können.

Lassen Sie uns zum Kern der Sache kommen:Warum gibt es so viele verlässliche, voraussagbare, fein abgestimmte Gesetze, die unsere Existenz beherrschen? Wo ist ihr Ursprung? Entstand das Leben durch Zufall oder ist etwas Größeres am Werk gewesen? Es muss eine Erklärung für die Existenz von allem geben. Die Anzahl, Genauigkeit und Vollkommenheit der Naturgesetze können keine Erklärung für einen Zufall liefern. Solch eine Überlegung ist völlig irrational.

Die Natur bezeugt den Schöpfer

Der gesunde Menschenverstand sagt jedem von uns, dass die Existenz eines unvorstellbar riesigen Universums von unzähligen Gesetzen der Physik strukturiert und aufrechterhalten wird, die wiederum die Existenz eines Schöpfers jener Gesetze, eines Designers jener Strukturen erfordern. Einer der klarsten Beweise für die Existenz Gottes ist der Entwurf der ehrfurchtgebietenden Gegenwart des Universums.

Der australische Wissenschaftler Paul Davies brachte es in seinem Buch Der Plan Gottes: Die Rätsel unserer Existenz und die Wissenschaft so auf den Punkt, wenn er schreibt: „Immer schon hat die Ordnung der Natur mit ihrer Vielfalt, Majestät und Raffinesse auf den Menschen großen Eindruck gemacht. Der Lauf der Himmelskörper, die Rhythmen der Jahreszeiten, die Struktur einer Schneeflocke, die Angepasstheit der Myriaden von Lebewesen an ihre jeweilige Umwelt – all diese Dinge schienen ihnen zu gut geordnet zu sein, als dass sie ein bloßer Zufall sein konnten. Ganz selbstverständlich möchten wir die große Ordnung des Weltalls dem absichtsvollen Wirken einer Gottheit zuschreiben“ (Insel-Verlag, Frankfurt, 1995, Seite 233; Hervorhebung von uns).

Der Physiker John Polkinghorne, Präsident des Queens College, Cambridge, und Mitglied der Royal Society Großbritanniens, schrieb: „Das Universum enthält Hinweise auf eine ihm zugrunde liegende Weisheit, und es ist ein reizvoller, wenn auch nicht zwangsläufiger Gedanke, dass es die Weisheit eines Schöpfers ist, die sich in solchen Hinweisen erschließt. Auch wenn der Gottesbegriff nicht einfach ein Synonym für die Ordnung des Universums ist, so kann die Tatsache, dass diese Ordnung existiert, doch als Baustein einer umfassenderen Argumentation für den Glauben an Gott dienen“ (John Polkinghorne und Michael Welker,An den lebendigen Gott: ein Gespräch, Gütersloher Verlagshaus, 2005, Seite 36; Hervorhebung durch uns).

Michael Behe, Professor für Biochemie an der Lehigh University im US-Bundesstaat Pennsylvania, schloss aus seinen intensiven Studien über die Zelle, den Grundbaustein des Lebens, dass die ihr innewohnende ungeheure Komplexität nur mit der Existenz eines intelligenten Designers erklärt werden kann:

„Einem Menschen, der sich nicht genötigt fühlt, sein Suchen auf unintelligente Ursachen zu beschränken, drängt sich der naheliegende Schluss auf, dass viele biologische Systeme geplant wurden. Sie wurden nicht durch die Naturgesetze, nicht durch Zufall und Notwendigkeit geformt, sondern nach einem Plan!“ (Darwins Black Box: The Biochemical Challenge to Evolution, 1996, Seite 193, Hervorhebung wie im Original).

Seine Schlussfolgerung ist: „Das Leben auf der Erde ist auf seiner grundlegendsten Ebene, in seinen entscheidenden Bestandteilen das Werk intelligenten Handelns. Der Schluss auf eine intelligente Planung ergibt sich ganz natürlich aus den Daten selbst – nicht aus heiligen Büchern oder den Überzeugungen irgendeiner Glaubensrichtung“ (ebenda).

Ein anderer Autor, der die Handschrift des Schöpfers in der Natur erkannte, war Israels König David. Als er vor 3000 Jahren zum Himmel hinaufschaute, wusste er, dass er mehr als nur das Resultat eines Zufalls wahrnahm: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündet seiner Hände Werk“ (Psalm 19,2). Tausend Jahre nach König David drückte der Apostel Paulus seine Ehrfurcht vor der Schöpfung so aus, als er an die Christen in Rom schrieb: „Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt. Gott selbst hat ihnen dieses Wissen zugänglich gemacht. Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen“ (Romer 1,19-20; Gute Nachricht Bibel).

Die Verfasser der Bibel erkannten in der Schöpfung viele Beweise eines großen, allwissenden Schöpfers. Sie verstanden, dass die Wunder der Natur alle dieselbe Botschaft förmlich herausschreien: Ein solch groß- artiger Entwurf erfordert einen Meisterarchitekten! Ob wir von der Kraft des Meeres, der Erhabenheit einer Bergregion, der zarten Schönheit der ersten Frühlingsblumen oder der Geburt eines Kindes bewegt werden, so gibt es, wenn wir die Welt mit offenen Augen sehen, nur eine Schlussfolgerung: Dies ist das Schöpfungswerk eines großen Designers.

Die Präzision unseres Universums ist nicht das Ergebnis eines evolutionären Zufalls. Es ist das Produkt eines sorgfältig erdachten Plans eines Schöpfers und Gesetzgebers – des Meisteruhrmachers des Universums.